23: Bisher im Blog beantwortete Fragen/Meinungen

http://unruheraum.de/2017/08/04/13-antworten-zum-bedingungslosen-grundeinkommen/
1. Wird das BGE auf den Lohn angerechnet?

2. Ist es nicht besser, das BGE aus einer negativen Einkommensteuer zu finanzieren, als aus einer Einkommenssteuer?

3. Menschen mit niedriger Qualifikation werden weniger oder gar nicht mehr arbeiten, wenn sie ein BGE erhalten, weil niedrig qualifizierte Menschen meist nur in niedrig bezahlten Jobs arbeiten.

4. Wie ist das Mit dem Lohnabstandsgebot, also dass derjenige, der arbeiten geht, mehr in der Tasche haben soll, als der, der zu Hause rumhängt?

5. Das BGE bewirkt eine Spirale der Gier, weil wegen Gewöhnung der Anspruch an Lebensstandard ständig weiter steigt und deshalb das BGE ständig weiter angehoben werden muss.

6. Nach 10.000 Sängern/Bildhauern/Gedichteschreibern fragt die Gesellschaft nicht. Wer macht die notwendigen Arbeiten?


http://unruheraum.de/2017/08/11/14-mehr-antworten-zum-bedingungslosen-grundeinkommen/
7. Ist der Staat/die Politik zuständig, uns Arbeit, Bildung und Wohlstand bereitzustellen oder zu bringen?

8. Können wir die »Agentur für Arbeit« abschaffen?

9. Weshalb gibt es diese »Agentur für Arbeit überhaupt«, welchem Zweck dient sie?


http://unruheraum.de/2017/08/12/15-neue-antworten-zum-bedingungslosen-grundeinkommen/
10. Ist das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eine unternehmerfreundliche Arbeitsplatzsubvention?

11. Wenn Menschen behindert sind oder aus anderen Gründen einen individuell höheren Bedarf haben, der von einem BGE nicht gedeckt ist – haben die dann Nachteile, weil ja alle Sozialleistungen gestrichen werden sollen?

12. Ich finde es nicht fair, den hart arbeitenden Menschen ihr Geld abzuknöpfen, um mir ein schönes Leben zu machen.

13. Es lässt sich schwer ein pauschaler Betrag für das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) finden, weil schon allein die Mieten in verschiedenen Städten unterschiedlich hoch sind.

14. Ich befürchte, dass bestimmte (soziale/künstlerische) Arbeit entwertet wird, weil dann erwartet wird, dass man sie schlecht oder gar nicht bezahlt verrichtet: „Ihr habt doch das Grundeinkommen.“


http://unruheraum.de/2017/08/14/16-weitere-antworten-zum-bedingungslosen-grundeinkommen/
15. Ich sehe das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als kapitalistische Falle. Diejenigen, die nicht mit den Entwicklungen mithalten können, werden abgespeist. Es würde zu einer neuen Klassengesellschaft führen. Wozu noch Interessenvertretungen, Interessensausgleich? Wer nicht mitkommt, kann billig entsorgt werden. Das Märchen von der Freiheit und den Kulturschaffenden, sollen das die glauben, die in ihren Wohnblöcken am Rande der Großstädte sitzen? Die Gefahr der Entsolidarisierung der ›Arbeitenden‹ mit den Empfänger des BGE ist groß.

16. Dann müssen vorher die Grenzen massiv zugemacht werden, denn bereits heute beziehen tausende Mensch aus anderen EU-Staaten hier mit Sozialleistungen mehr als diese in der Heimat verdienen können. Einwanderung für Alle und BGE funktionieren nicht zusammen.


http://unruheraum.de/2017/08/23/17-fragen-und-antworten-zum-bedingungslosen-grundeinkommen-teil-5/
17. Ein Punkt der mir Sorgen macht, ist die Höhe des BGE´s. Hier wird ja meistens ein Betrag von ca. 1000 € pro Monat diskutiert. Würde jeder Mensch diesen Betrag bekommen, würde die weltweite Wirtschaftsleistung explodieren und unsere natürlichen Lebensgrundlagen wären in kürzester Zeit zerstört. Warum sollte aber irgendein Mensch auf der Welt weniger bekommen als wir hier?

18. Man kann nicht auf einen Schlag das Steuer- und Sozialsystem komplett umkrempeln.

19. Wird durch den Verzicht auf die Verpflichtung zur Arbeitsaufnahme die gesellschaftliche Ausgrenzung von ALG II- und Sozialhilfeempfängern und anderen Bedürftigen weiter vertieft?


http://unruheraum.de/2017/08/30/ein-paar-stichpunkte-zur-umsetzung-eines-bges/
20. Wichtigste Frage zuerst: Wie wird es finanziert?

21. Dann werden aber Millionäre und Milliardäre auch mit einem BGE bedacht, obwohl sie das gar nicht brauchen – sie werden dadurch doch noch reicher.

22. Aber wie finanziert der Staat dann seine anderen Aufgaben, wenn alles Geld für BGE und Soziales draufgeht?

23. Was ist mit der Krankenversicherung? Ist die denn nun im BGE enthalten oder nicht?

24. Und kommt das BGE nun zum Erwerbsarbeitseinkommen hinzu oder nicht? Ich habe gehört, es wird mit dem Einkommen verrechnet und der Arbeitgeber zahlt dann weniger Lohn?

25. Und was ist mit den Menschen, die nicht arbeiten gehen – wenn die nun mit dem BGE nicht auskommen können – sind die dann die Gelackmeierten und stehen am Ende vielleicht sogar schlechter da, als mit dem heutigen ALG II?

26. Aber wenn ich in Düsseldorf wohne und die Mieten dort unbezahlbar sind, reicht mir das BGE nicht.

27. Aber neben der Miete gibt es doch noch die ganzen anderen Lebenshaltungskosten, die in München viel höher sind, als in Plau am See.


http://unruheraum.de/2017/08/31/henne-oder-ei/
28. Bewusstsein versus Vertrauensvorschuss
Was ist wichtiger: Soll erst das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eingeführt werden oder müssen die Menschen erst verstehen, was das BGE ist und ein Bewusstsein dafür entwickeln, was sie dann mit dem BGE anfangen werden?

29. Umverteilung
Das BGE kann nur eingeführt werden, wenn gleichzeitig eine große Umverteilung von oben nach unten stattfindet, weil es sonst gar nicht finanziert werden kann.

Das BGE ist eine Umverteilung von oben nach unten.

Ohne Umverteilung von oben nach unten dient ein BGE nur dem Neoliberalismus und verschärft die gesellschaftlichen und sozialen Widersprüche – die Armen werden noch ärmer und die Reichen werden noch reicher.

30. Modell Götz W. Werner versus Flat-Tax
Ist nun die Flat-Tax, also die pauschale Einkommensteuer, für die Finanzierung besser oder das Modell, das Prof. Götz W. Werner, der Gründer der Drogeriekette dm, vertritt?

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